Science Fiction
Winterblume
von Margarete Schebesch
Das blaue Licht erlosch langsam in dem kleinen Raum, und grüne Worte erglühten auf dem Bildschirm neben der Tür:
ZIEL ERREICHT.
Der alte Mann atmete auf und drückte auf den Schalter, der die Luke öffnete. Als er aus dem Transporter stieg, sah er im schwachen Licht der Fluchtwegleuchte vor der Tür zum Ladenraum einen Stuhl. Das war gut, denn es war der Stuhl, den er selbst beim letzten Besuch dorthin gestellt hatte, um sicher zu sein, dass er zum richtigen Zeitpunkt angekommen war.
Symbiose
von Margarete Schebesch
Mit ihren kleinen Augen beobachteten sie und erfassten die seltsame Schönheit. Sie gaben sich der Wärme hin, welche die Gedanken der Frau verströmten, und wurden müde. Langsam sanken kleine Köpfe, und viele winzige Augen schlossen sich.
Prüfung
von Margarete Schebesch
Endlich ist es so weit.
Wir stehen alle in einer Reihe vor unseren Raumjägern, jeder in seiner frisch gewaschenen und gebügelten Uniform, und alle haben wir weiche Knie. Denn heute ist unser letzter Flug in dieser Uniform. Heute ist der Prüfungsflug!
Mein Sohn Edward
von Margarete Schebesch
»Das kann nicht sein!«
Mrs. Edna McGreegan wurde ohnmächtig und fiel ihrem Mann in die Arme.
Arthur McGreegan, Professor für Gehirnchirurgie und angewandte Psychologie, schluckte und trug seine Frau zur Couch. Dort legte er sie hin und kühlte ihr Gesicht mit Wasser. Nach einigen Minuten kam Mrs. McGreegan zu sich.
»Arthur, ist es wahr?«