Elternsein
Bitte nicht füttern!
von Margarete Schebesch
Liebe Mama, hör mir zu,
Bitte lass mich doch in Ruh
Mit dem Löffelchen voll Brei,
Denn sonst gibt es nur Geschrei.
Mamamilch
von Margarete Schebesch
(frei nach R. Mey)
Ich habe dich gerade in den Schlaf gestillt,
Dein Bäuchlein mit der süßen Mamamilch gefüllt.
Nun liegst du neben mir und atmest leis’ und sacht
Und ich freu mich drauf, bei dir zu sein die ganze Nacht,
Dann schlaf ich ein und weiß, dass du hier sicher bist,
Denn du bist bei mir und trinkst die Milch, die so gut für dich ist.
Getragen
von Margarete Schebesch
Ich trug dich am Anfang in meinem Körper,
Und nirgendwo warst du mir näher als dort,
Und unser Band wurde immer stärker,
Und dann warst du da − und warst plötzlich fort.
Schlag mich nicht
von Margarete Schebesch
Bitte schlag mich nicht auf meine Hände,
Denn ich denke manchmal nicht daran,
Wenn ich Bilder male auf die Wände,
Dass dich sowas vielleicht ärgern kann.